Das Gemeinschaftsprojekt der Caritas Hospizbewegung und des Weißen Kreuzes, der Wünschewagen, ist seit 2018 operativ unterwegs.
Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllt Wünsche in den Vordergrund. Das Projekt Wünschewagen möchte schwerstkranken Menschen diese erfüllen. Die Wünsche sehen dabei ganz unterschiedlich aus: der Besuch eines Ortes mit besonderen Erinnerungen, ein letzte Mal den Sonnenuntergang am Meer betrachten, bei einem Spiel der Lieblingsmannschaft dabei sein, oder ein letztes Wiedersehen mit Freunden und den Liebsten in der Ferne.
Anfangs war es niemandem Recht bewusst, wie der neue Dienst bei der Bevölkerung, aber auch innerhalb des Vereines, ankommen würde. Jetzt können wir sagen, es war und ist ein
voller Erfolg. Egal wohin der Wünschewagen auch kommt, er wird immer mit voller Begeisterung und Interesse bestaunt.
Das Team
Anfangs bestand das Wünscheerfüllerteam aus
31 Freiwilligen beider Projektpartern, sowie Sozialarbeitern und Krankenpflegern, die alle eine spezifische Ausbildung genossen haben. Diese bestand in der psychologischen, betreuungsspezifischen sowie auch in den technischen Herausforderungen, welche die Fahrten betrafen. Seit 2019 besteht das Team aus
40 Ehrenamtlichen. Die Männer und Frauen des Wünscheerfüllerteams nehmen sich im Laufe des Jahres immer wieder und völlig unentgeltlich die Zeit, neben dem Erfüllen von Wünschen, auch an Sitzungen, Supervisionen und anderen Fortbildungen teilzunehmen.
Die Organisation der Fahrten ist völlig
unabhängig von den öffentlichen Gesundheitsstrukturen. Das Projekt wird, neben den Zuweisungen aus den 5 Promille, durch private Spenden finanziert.