Bereits Ende der 1970er Jahre gab es den Wunsch zur Gründung einer Sektion des Weißen Kreuzes in Lana.
Dafür riefen zwei Lananer Vereine eine Sammelaktion ins Leben, und mit dem Erlös konnte ein erstes Einsatzfahrzeug angekauft werden, welches beim damaligen Bürgermeister Franz Lösch untergestellt war. Von dort rückten die Freiwilligen zu Einsätzen aus. Mit dem Sammeln von Altpapier und Alteisen konnten dann 1982 zwei Ambulanzen angekauft werden, die mit dem Schriftzug „Sektion Lana“ versehen wurden. Diese Fahrzeuge und ein drittes, das später folgte, waren beim Weißen Kreuz Meran untergebracht, genauso wie die Helfer aus Lana. Da die Gründung der Sektion Lana ins Stocken geraten war, warfen die damaligen Helfer der Gruppe Lana 1986 das Handtuch und traten aus dem Verein aus, ohne jedoch ihr Ziel, die Gründung einer Sektion in Lana, aus den Augen zu verlieren. Ende 1987 endlich war es dann endlich soweit. Nicht zuletzt dank des beharrlichen Einsatzes von Hans Moser und seiner Mitstreiter begann die Gemeindeverwaltung von Lana mit dem Bau des Sektionssitzes für die Sektion Lana des Weißen Kreuzes.
Hans Breitenberger konnte als erster Stellenleiter gewonnen werden und schon bald war eine Gruppe von 20 Freiwilligen gefunden, unter ihnen auch viele Helfer der „alten“ Lananer Gruppe. Am 20. Juni 1989 rückte dann zum ersten Mal vom Sektionssitz in Lana ein Rettungswagen zu einer Einsatzfahrt aus.
Die Sektion verzeichnete seither einen gewaltigen Aufschwung, die Anzahl der Helfer stieg an und auch der Fuhrpark wurde erweitert, und so machte sich schnell Platzmangel bemerkbar. Deshalb wurde der Sektionssitz 1998 zum ersten Mal erweitert und umgebaut, weitere Umbau- und Erweiterungsarbeiten folgten in den nächsten Jahren, die vorerst letzten Arbeiten wurden 2014 durchgeführt.
Die Sektion Lana gibt es nun seit 30 Jahren, vor allem, weil in den 1970er Jahren einige freiwillige Helfer des Weißen Kreuzes mit viel Einsatz und Opfer sich dafür eingesetzt haben, in Lana einen Sektionssitz zu errichten, um den Bürgern von Lana und Umgebung schneller zu Hilfe eilen zu können. Dieser Geist der Hilfsbereitschaft konnte an die nachfolgenden Helfer bis in die heutige Zeit weitergegeben werden, und wir freuen uns schon auf die nächsten 30 Jahre, in denen wir den neuen Helfern diesen Geist und unsere Erfahrung für den Nächsten weitergeben dürfen.