Kurze Geschichte der Sektion
Die Sektion Fodom/Buchenstein/Livinallongo, die 33. Sektion des Weißen Kreuzes Bozen, wurde im Dezember 2012 infolge der bekannten Ereignisse ins Leben gerufen, die das Weiße Kreuz von Buchenstein betrafen und die zur Unterbrechung der dort geleisteten Dienste im Tal führten. Erster Diensttag war der 22. Dezember 2012, als in einer Garage in Alfauro geparkte Krankentransportwagen und eine sich über der Garage befindliche Wohnung als provisorischer Sitz übergeben wurden. In den Wintermonaten gab es dann natürlich nicht wenige Einsätze, schon allein wegen der vielen Skifahrer, welche die Sellaronda fahren. Dabei konnten unsere Freiwilligen dank des schnellen Eingreifens und der ausgezeichneten Vorbereitung durch die Ausbilder aus Bozen auch 2 Personen das Leben retten, die einen Infarkt erlitten hatten.
Da sich die Gemeindeverwaltung dafür einsetzte, befindet sich der Sitz des Weißen Kreuzes jetzt in Buchenstein mitten im Ort im Dienstleistungszentrum; er umfasst eine Wohnung für die Freiwilligen und eine für die Angestellten sowie eine Garage für die Krankentransportwagen.
Die neue Sektion Fodom hat 2014 ihren ersten Vorstand gewählt und ist damit mit umfänglicher Wirkung die 33. Sektion des Weißen Kreuzes Bozen geworden. Im Verlauf der Sitzung wurden die Einsatzstatistiken für das Jahr 2013 gezeigt, aus denen hervorgeht, dass die insgesamt von den Freiwilligen geleisteten Stunden 81,69 Prozent der Gesamtstundenzahl ausmachten. Im Sommer 2014 hat die Sektion neue Tätigkeiten übernommen, um ihre Bekanntheit zu verbessern, so etwa den Open Day, Viva 2014 und eine gemeinsame Übung mit der Sektion Buchenstein/Livinallongo der Bergrettung und der Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem wurde der sanitäre Hilfsdienst bei Veranstaltungen wie Sellaronda Hero, Maratona dles Dolomites, Sellaronda Bike Day und bei anderen Events geleistet, die im Buchensteintal veranstaltet wurden.
Die Sektion Fodom/Buchenstein/Livinallongo hat jetzt 42 Freiwillige in ihren Reihen, mit denen an 365 Tagen im Jahr ein 24-Stunden-Service gewährleistet wird. Der Fuhrpark besteht aus zwei Krankentransportwagen, zu denen im Winter ein dritter dazukommt.