Professionelle Ausbildung, modernste Ausstattung und für alle Notfälle im Schnee bestens vorbereitet: dafür steht die Pistenrettung des Weißen Kreuzes in Südtirol. Mit 3.410 Einsätzen in acht Skigebieten können die Retter auf Skiern eine beeindruckende Bilanz vorlegen. Dass die Pistenretter nicht nur auf Notfälle im Schnee bestens vorbereitet sind, zeigen auch vermehrt medizinische Einsätze auf Skihütten.
Auch in der vergangenen Saison haben wieder eine Reihe von Südtiroler Skigebieten auf die Kompetenz und Verlässlichkeit der Pistenretter des Weißen Kreuzes gebaut. Am Kronplatz, auf der Schwemmalm, in Obereggen, am Speikboden, am Klausberg, in Carezza sowie in diesem Winter erstmals auch in Reinswald und Gitschberg/Jochtal verzeichneten die Pistenretter des Landesrettungsvereins insgesamt 3.410 Einsätze. Damit kommt das Weiße Kreuz auf knapp 300 Einsätze mehr als im Vorjahr auf Südtirols Pisten.
Mit 669 Einsätzen ereigneten sich zwischen 11 und 12 Uhr am meisten Notfälle, gefolgt von 562 Einsätzen zwischen 12 und 13 Uhr. 85 Prozent der Unfälle betrafen Skifahrer, 10 Prozent Snowboardfahrer. Am öftesten mussten die Pistenretter Knieverletzungen (14 Prozent) versorgen. Dabei waren die Retter nicht nur auf der Piste immer zur Stelle, sondern konnten auch bei medizinischen Notfällen schnelle Hilfe leisten. Neben zahlreichen Einsätzen auf Skihütten, konnten am Kronplatz zwei erfolgreiche Reanimationen und am Gitschberg eine erfolgreiche Reanimation verzeichnet werden.
„Erfreulich ist auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Liftgesellschaften und den Pistenbetreibern der verschiedenen Skigebiete. Die Verantwortlichen waren mit unserer Arbeit wiederum sehr zufrieden“, erklärt Direktor Ivo Bonamico. Das Weiße Kreuz arbeitete auch in der Wintersaison 2017/18 mit dem Landesnotfalldienst, der Flugrettung Südtirol sowie mit den Pistendiensten von Bergrettung, Carabinieri, Polizei, Finanzwache und Militär eng und vor allem erfolgreich zum Wohle der Patienten zusammen.