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INAIL unterstützt Fahrsicherheitstrainings des WK
05.12.2013
Das Nationale Institut für die Versicherung gegen Arbeitsunfälle INAIL Bozen wird ab nächstem Jahr die Fahrsicherheitstrainings für die Fahrer des Landesrettungsvereins tatkräftig unterstützen.

Das gesamtstaatliche Versicherungsinstitut für Arbeitsunfälle INAIL verfolgt prioritär folgende Ziele: die Verringerung des Unfallaufkommens, die Versicherung von Arbeitnehmer/-innen, die gefährliche Tätigkeiten ausführen und die Gewährleistung der Wiedereingliederung von Unfallgeschädigten in das Arbeits- und Sozialleben. Daher unterstützt es auch viele vorbeugende Maßnahmen der Arbeitgeber, um die Unfälle ihrer Mitarbeitenden zu verringern, etwa Kurse und Trainings. Im Falle des Weißen Kreuzes handelt es sich um die jährlich stattfindenden Fahrsicherheitstrainings im Safety Park in Pfatten.

Am 2. Dezember trafen sich die beiden Parteien, der Direktor des INAIL Bozen, Dr. Robert Pfeifer, sowie der Präsident Georg Rammlmair und der Direktor des Weißen Kreuzes Dr. Ivo Bonamico, um das Abkommen zu unterzeichnen. Es legt die Finanzierung der Mitarbeiterkurse über die Mittel des INAIL zur Hälfte des Aufkommens fest. Bisher unterstützte das Amt für Gesundheitswesen die Kurse. Beide Seiten sind davon überzeugt, hiermit einen weiteren Schritt in Richtung Verbesserung der Arbeitssicherheit und die Vorbeugung gegen Arbeitsunfälle geleistet zu haben.

Präsident Rammlmair betonte, dass Vorbeugen in jeder Hinsicht immer besser ist: heuer absolvierten 256 Fahrer/-innen des Weißen Kreuzes das Fahrsicherheitstraining, davon 199 Freiwillige und 57 Angestellte). Für 2014 sind 440 Teilnehmer vorgesehen. Angeboten werden achtstündige Grundausbildungen für die neuen Fahrer und vierstündige Refresher-Einheiten, an denen jeder Fahrer alle vier Jahre jährlich teilnehmen muss.

Diese Kurse sind auch deshalb so wichtig, weil die Rettungstransportwagen des Weißen Kreuzes mitunter zu Bergbauernhöfen auf abenteuerlichen Straßen auf Eis und Schnee und bei jedem Wetter und schlechter Sicht vordringen müssen. Da ist das Üben des eigenen Fahrverhaltens in schweren Fahrverhältnissen wie etwa bei Aquaplaning, Schleudern oder gar Umkippen sehr empfohlen.

Der Direktor des INAIL, Dr. Pfeifer, war sehr erfreut, dass in den nächsten Publikationen des Weißen Kreuzes mit hoher Auflage das Thema Fahr- und Arbeitssicherheit und Prävention umfassend behandelt werden soll.