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Die Retter auf Skiern
18.12.2014
Eine der vielen Tätigkeiten des Weißen Kreuzes ist seit Jahren die Pistenrettung: Der Landesrettungsverein ist in dieser Saision auf den Pisten auf dem Kronplatz, auf der Schwemmalm im Ultental, auf dem Speikboden, a...m Klausberg, am Rosskopf und in Obereggen mit gut ausgebildeten sowie erfahrenen Sanitätern und entsprechender Ausrüstung tätig. Neu ist in dieser Wintersaison die Präsenz im Skigebiet Carezza. Alle 26 Pistenretter des Weißen Kreuzes haben eine rettungsdienstliche Ausbildung. Sie verfügen aber auch über viel Erfahrung im Rettungs- und Notarztdienst. Sie absolvierten in der Vergangenheit eine spezielle technische Ausbildung für die Pistenrettung. Alljährlich besuchen die Pistenretter auch die sogenannte Pflichtfortbildung und zusätzlich dazu die Rezertifizierung zur Anwendung eines halbautomatischen Defibrillators, kurz AED. Zur fixen Ausrüstung der Pistenretter gehört ein AED-Gerät, mit dem in Südtirol bereits weit über 100 Menschen ohne neurologische Folgeschäden das Leben gerettet werden konnte, auch vom Pistendienst.
Heuer neu ist, dass alle Pistenretter neue und spezielle Skier erhalten haben und dass die technische Ausbildung von drei auf fünf Tage ausgeweitet wurde. Vereinspräsident Georg Rammlmair unterstreicht die gute Zusammenarbeit beim Pistendienst mit den Skigesellschaften, der Landesnotrufzentrale und den Bergrettungsdiensten sowie mit den Behörden, wie den Carabinieri, der Finanzpolizei und der Polizei. „Großen Wert legen wir beim Pistendienst auf die Sicherheit unserer Retter, die auch unseren Patienten zugutekommt, weshalb wir auf die neueste Technik und auch auf regelmäßige Ausbildung setzen“, sind sich Weiß-Kreuz-Direktor Ivo Bonamico und der Pistendienst-Verantwortliche Marco Comploi einig.