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Hilfseinsatz in Osteuropa läuft an
09.03.2022
Die Situation in der Ukraine spitzt sich weiter zu und Millionen von Menschen befinden sich mittlerweile auf der Flucht. In den europäischen Grenzländern bereitet man sich derweil auf den Ansturm vor und auch das Weiße Kreuz startet noch in dieser Woche mit einem ersten Hilfskonvoi nach Osteuropa.

Auch wenn die meisten Flüchtlinge die Ukraine bisher nicht verlassen konnten, stellt man sich auf einen humanitären Notstand ein. Deshalb startet auch das Weiße Kreuz in dieser Woche mit einem ersten Hilfskonvoi in das Krisengebiet und wird dort gemeinsam mit seiner Partnerorganisation ASSR den Aufbau einen Flüchtlingscamps koordinieren. Konkret handelt es sich dabei um ein Erstaufnahmezentrum für bis zu 400 Flüchtlinge, die dort einen Schlafplatz, Nahrung und eine medizinische Grundversorgung erhalten. Geführt wird das Flüchtlingscamp von Samaritan International, einem europäischen Netzwerk von Hilfsorganisationen, dem auch das Weiße Kreuz angehört.
Der Konvoi des Landesrettungsvereins wird neben ersten Hilfsgütern auch ein dringend benötigtes Rettungsfahrzeug in das Grenzgebiet bringen. Anschließend werden sich die Einsatzkräfte des Weißen Kreuzes um die Planung eines medizinischen Stützpunktes in der Flüchtlingsstruktur kümmern.
Der Landesrettungsverein steht über sein europäisches Netzwerk Samaritan International im täglichen Austausch mit seinen Partnerorganisationen in Osteuropa und verfügt damit über einen direkten Draht in die Krisenregion. Dadurch kann die Hilfeleistung schnell, direkt und unbürokratisch erfolgen. Für den Hilfseinsatz in der Ukraine und den angrenzenden Ländern hat der Landesrettungsverein eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
Auch der Verein Südtiroler Ärzte für die Welt unterstützt das Weiße Kreuz bei seinem Hilfseinsatz in Osteuropa und hat sich bereit erklärt, den Aufbau des Flüchtlingscamps finanziell durch Spenden zu unterstützen.

Spendenkonto Ukraine
Landesrettungsverein WEISSES KREUZ
IBAN: IT 29 C 03493 11600 000300058998
BIC: RZSBIT2B
Grund: Hilfe für Ukraine