Das schnelle Handeln seiner Kollegen und die Kompetenz der Pistenrettung des Weißen
Kreuzes dürften einem 45-jährigen Bayer am Freitagvormittag im Pustertal das Leben
gerettet haben.
Der Mann war in einer Gruppe in einer Gondel von Reischach in Richtung
Kronplatz unterwegs, als er kurz vor der Bergstation zusammengebrochen ist. An der
Bergstation angekommen, brachten ihn seine Begleiter umgehend aus der Gondel und
leiteten sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Die alarmierte Pistenrettung des Weißen
Kreuzes war unmittelbar vor Ort und leitete die Reanimation unter Anwendung des
halbautomatischen Defibrillator AED ein. Bereits kurz nach der ersten Schockabgabe und
nachfolgenden Herz-Druck-Massagen erlangte der bundesdeutsche Tourist das Bewusstsein
und war ansprechbar. Der Mann wurde noch vor Ort stabilisiert und mit dem
Rettungshubschrauber Pelikan 2 in das Bozner Krankenhaus geflogen.
Der Landesrettungsverein führt nunmehr seit über 10 Jahren die Pistenrettung am Kronplatz
durch und ist täglich mit bis zu neun ausgebildeten Einsatzkräften vor Ort. Außerdem
wurden erst vor wenigen Monaten drei öffentlich zugängliche Frühdefibrillationssäulen im
Skigebiet errichtet: diese wurden über die Zuweisungen der 5 Promille aus der
Steuererklärung für das Weiße Kreuz finanziert und garantieren eine deutliche Verbesserung
der Notfallversorgung im Ernstfall.