In den vergangenen drei Wochen, zwischen dem 11. und dem 29. März hatte das Weiße Kreuz, in Zusammenarbeit mit der Straßenpolizei und den Carabinieri, Temperaturmessungen bei den Kontrollstellen der Abfahrtsstraßen in Pontives und am Panidersattel durchgeführt.
Täglich waren acht Sanitäter des Weißen Kreuz der Sektionen Klausen und Überetsch sowie der Sektion Zivilschutz im Einsatz. Auf Initiative des Südtiroler Sanitätsbetriebes wurde in den drei Wochen, in denen die Messungen durchgeführt worden waren, bei knapp 6.400 Personen die Temperatur gemessen.
Man kann sich diese Temperaturmessungen so vorstellen: Ein Auto will die Abfahrtsstraße in Pontives oder am Panidersattel passieren und wird von der hiesigen Straßenpolizeipolizei oder den Carabinieri aufgehalten. Diese kontrolliert, ob die Fahrzeuginsassen die Eigenerklärung bei sich tragen und sich aus gutem Grund in ihrem Fahrzeug befinden. Gleichzeitig kommt ein Team von Rettungssanitätern und misst allen Insassen durch das geöffnete Fenster die Temperatur.
Auch Busse wurden kontrolliert. Im Rahmen des Eigenschutzes hatte man hier beschlossen, dass die freiwilligen Mitarbeiter des Weißen Kreuzes nicht in die Busse einsteigen, sondern alle Insassen aussteigen zu lassen. Hintereinander wurde dann jedem einzelnen Fahrgast die Temperatur gemessen.