Der Zivilschutz mit seinen großen Fahrzeugen und seinem umfangreichen Gerätepark brauchte immer schon ziemlich viel Platz. Seit jeher waren deshalb die Fahrzeuge oft an verschiedensten Orten in und um Bozen verteilt, je nachdem, von wem man einen Stellplatz zur Verfügung gestellt bekam. Selbst nach der Übersiedelung des Zivilschutzes 1991 nach Terlan – immer aus Platzgründen – war man weiterhin auf andere Stellplätze angewiesen. Erst nach dem Umzug 2001 in die heutige Zentrale in Bozen war man in der Lage, alle Fahrzeuge und Geräte des Zivilschutzes in einem Ort unterzubringen.
Bei den anderen Einsatzorganisationen im Land und der Bevölkerung war der Dienst der Zivilschützer im Weißen Kreuz stets hoch geschätzt. Die Liste der größten Einsätze zeugt von einer regen Tätigkeit. Nicht gezählt sind die vielen kleinen Einsätze und Übungen, die die Gruppen Jahr für Jahr absolvieren. Die markantesten Einsätze des Zivilschutzes (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) sind:
- 1976 Erdbebeneinsatz im Friaul
- 1980 Einsatz in Ricigliano
- 1994 Hochwassereinsatz in Piemont
- 1985 Dammbruch in Stava Fleimstal
- 1991 Hochwassereinsatz Etsch bei Sigmundskron
- 1994 Hochwassereinsatz in Alessandria
- 1996 Großbrand im Nomadenlager in Bozen
- 2004 Verpflegung der Gläubigen bei der Heiligsprechung von Pater Josef Freinademetz
- 2005 Einsatz in Rom bei der Beerdigung von Papst Johannes Paul II
- 2005 Einsatz in Tirol bei der Hochwasserkatastrophe in Wörgl und Imst
- 2009 mehrmonatiger Einsatz bei der Erdbebenkatastrophe in den Abbruzzen
- 2012 Einsatz beim Erdbeben in der Emilia Romagna