Bereits zum zweiten Mal auf Landesebene hat die Weiß-Kreuz-Jugend am Wochenende des 13. Septembers ihr Projekt „24 Stunden Dienst“ umgesetzt. Über 500 haben dazu beigetragen, dass Jugendliche einen Tag und eine Nacht lang realitätsnah Rettung üben durften.
Dabei kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Die Jugendgruppen von vielen Sektionen des Weißen Kreuzes, nämlich 22, waren am Samstag, 13. September von 15 bis Sonntag, dem 14., um 15 Uhr rund um die Uhr im „Rettungsdienst“.Das Ziel dieses Projektes ist, den Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit der freiwilligen Helfer/-innen des Weißen Kreuzes zu gewähren. Dazu wurden sehr unterschiedliche Notfallsituationen möglichst realistisch dargestellt. Vom Traktorunfall über den Herzinfarkt und einem Schlaganfall bis hin zum Bienenstich, alles war mit dabei. In Zusammenarbeit mit unzähligen weiteren Helfern bereiteten die Jugendbetreuer/-innen diese Notfallsituationen vor. Für das Projekt „24 Stunden Dienst“ wurde eigens eine „Einsatzzentrale“ eingerichtet, die über 280 „Notrufe“ entgegennahm und die dafür notwendigen Rettungsmittel alarmierte.
Um die simulierten Notfälle möglichst genau darzustellen, beteiligten sich auch die Partnerorganisationen am Projekt „24 Stunden Dienst“. Wie bei einem richtigen Unfall eben. So wurden zu einigen Einsätzen die Freiwillige Feuerwehr, die Wasserrettung, die Hundestaffel, der Bergrettungsdienst, der Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites sowie die Behörden gerufen. In Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen konnten die Jugendlichen der WKJ ihr Können und Wissen unter Beweis stellen. Ein Bub: „Das war volle lehrreich, wie konzentriert man da dabei sein muss, aber ehrlich: Sonntagmittag waren die meisten von uns ganz schön geplättet. Danke, es war ein tolles Erlebnis.“
Landesjugendleiter Kurt Nagler, selbst in der Zentrale tätig, bedankt sich bei den über 500 Mitwirkenden, die durch ihren bereitwilligen Einsatz dieses Projekt ermöglichten.