Das Freiwilligenwesen und die Herausforderungen im Zuge des demographischen Wandels standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen Soziallandesrätin Rosmarie Pamer und den Verantwortlichen des Weißen Kreuzes. „Die Bedürfnisse der Bevölkerung ändern sich zunehmend. Als Landesrettungsverein im Dienst der Menschen sind wir mit unseren sozialen Diensten bereits auf dem Weg, um die Veränderungen als Partner der öffentlichen Hand mitzutragen“, betonte Präsident Alexander Schmid.
"Der gesellschaftliche Wert des Ehrenamtes ist für Südtirol unermesslich. Es bildet das Rückgrat unserer solidarischen Gemeinschaft und wird auch für die Herausforderungen durch den demografischen Wandel eine zusätzliche Bedeutung erhalten", darüber waren sich die Landesrätin Pamer und Präsident Alexander Schmid einig. Beim Treffen zwischen der Soziallandesrätin und dem Weißen Kreuz ging es daher um die vielen Schnittstellen zwischen dem Landesrettungsverein und den Zuständigkeiten der Landesrätin, allen voran das Freiwilligenwesen, aber auch die sozialen Dienste, die immer stärker nachgefragt werden.
Das Weiße Kreuz hat sich vor einigen Jahren auf den Weg gemacht, um auf die sich verändernden Bedürfnisse der Südtiroler Gesellschaft zu reagieren: mit innovativen Telenotruf-Systemen und weiteren Angeboten für das sichere Wohnen im Alter, mit den Krankentransporten, den Begleitdiensten in den Krankenhäusern und den laufenden Pilotprojekten für betreutes Wohnen. „Wir merken, dass die Nachfrage nach diesen Angeboten ständig steigt. Als Verein im Dienst der Bevölkerung sind wir bereit, auch in diesem Bereich noch mehr Verantwortung für die Bevölkerung zu übernehmen und damit die öffentliche Hand zu entlasten“, betonte Schmid. Dazu werde es auch zukünftig einen engmaschigeren Austausch zwischen den Institutionen geben.